Mehr Skifahren und Reisen ohne fossile Brennstoffe - so werden wir bei SkiStar unseren CO2-Fußabdruck verringern
Die globale Erwärmung wirkt sich auf den Bergtourismus aus, und um sicherzustellen, dass unsere Bergwelt auch für künftige Generationen erhalten bleibt, ist eine aktivere Arbeit erforderlich. Mit dem ehrgeizigen Ziel, die Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette bis zum Jahr 2030 zu halbieren, laufen derzeit mehrere Initiativen, um die Emissionen der An- und Abreise unserer Gäste zu reduzieren, die bis zu 73 Prozent unserer gesamten Klimaauswirkungen ausmachen.
−Da wir die Auswirkungen des Klimawandels bereits spüren, ist die Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks, sowohl in unserem eigenen Betrieb als auch in der Wertschöpfungskette, ein natürlicher Schritt. Um sicherzustellen, dass unsere Bemühungen zur Verringerung unserer Klimaauswirkungen ausreichend sind und mit den Anforderungen des Pariser Abkommens zur Begrenzung der globalen Erwärmung übereinstimmen, haben wir Klimaziele im Einklang mit der Wissenschaft entwickelt, die im Rahmen der Science Based Targets Initiative* genehmigt wurden“, erklärt Fanny Sjödin, unsere Nachhaltigkeitsmanagerin bei SkiStar.

Bei der Arbeit an den Zielen hat sich herausgestellt, dass unsere größten Auswirkungen auf das Klima (73 Prozent) von den Reisen unserer Gäste in die Berge ausgehen. Dies war eine sehr wichtige Erkenntnis für unsere weitere Arbeit in der Zukunft. Mit dem ehrgeizigen Ziel, den CO2-Fußabdruck unserer Gäste bis 2030 zu halbieren, arbeiten wir hart daran, dies zu erreichen.
-Derzeit laufen viele Initiativen und Projekte, um unsere Ziele rechtzeitig zu erreichen. Unter anderem haben wir eine langfristige und enge Zusammenarbeit mit mehreren Reiseveranstaltern initiiert, bei der wir gemeinsam die Vision haben, dass die Menschen das ganze Jahr über in die Berge gehen können sollen. Wir wollen, dass die Menschen mit dem Zug bis nach Sälen fahren können, was sie bis 1969, als die Bahnstrecke geschlossen wurde, tatsächlich tun konnten. Wir arbeiten zusammen mit anderen Organisationen hart daran, die Bahnlinie wieder in Betrieb zu nehmen. Fahrgemeinschaften sind eine weitere Möglichkeit, die Klimabelastung in den Bergen zu verringern. Seit dem Winter 2023/2024 bieten wir Wochenendausflüge mit dem Bus nach Vemdalen und Hemsedal an, damit mehr Menschen gemeinsam reisen. Dort gibt es kostenlose Skibusse für alle, die einen SkiPass haben“, sagt Fanny Sjödin.
Klimawandel und globale Erwärmung sind ein Thema für alle Länder der Welt. 2024 wurde eine globale Partnerschaft, die Global Sustainaiblity Ski Alliance, ins Leben gerufen, in der Nachhaltigkeitsmanager aus mehreren großen Skigebieten und auf internationaler Ebene zusammenkommen, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Ziele für die Zukunft festzulegen, um gemeinsam Verantwortung zu übernehmen.
Mobile Gäste
- Für Gäste, die mit dem Elektroauto anreisen, hat die Destination Sälenfjällen beispielsweise eine Karte der grünen Straße mit Ladeinfrastruktur von Västerås/Stockholm bis hinauf nach Västerdalarna erstellt. Wir haben auch die Anzahl der Ladepunkte erweitert, und heute gibt es über 600 Ladepunkte, und die Zahl wird bis 2028 auf 800 steigen. Während der Sportferien 21/22 und 22/23 haben wir durch Partnerschaften mobile Ladestationen für Elektroautos in Ljusdal und Sveg eingerichtet, da sie wichtige Knotenpunkte für unsere Gäste sind. Das hat Gemeinden und Unternehmen dazu inspiriert, in diesen Gebieten in feste Ladestationen für Elektroautos zu investieren“, sagt Fanny Sjödin.
Doch obwohl immer mehr Menschen mit dem Elektroauto in die Berge fahren, kommen viele Gäste mit dem normalen Auto, und auch hier gibt es eine Reihe von Initiativen, um die Gäste dazu zu bringen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.
-Für die Gäste, die mit einem Dieselauto zu uns kommen, wollen wir das Tanken von HVO100 fördern, das ein viel besserer Kraftstoff für das Klima ist. Hier sind wir gerade dabei, eine Zusammenarbeit mit einem geeigneten Partner aufzubauen, der zertifiziertes HVO100 anbietet. In Zukunft hoffen wir, unseren Gästen Anreize bieten zu können, wie z.B. einen Rabatt auf den SkiPass, wenn sie nachweisen, dass sie auf der Anreise HVO100 getankt haben. Und wenn sie angekommen sind, können sie ihr Auto parken und unsere mit Biokraftstoff betriebenen Skibusse nutzen, um zu den Pisten zu gelangen - ein Service, den wir schon seit einigen Jahren anbieten“, sagt Fanny Sjödin.
Flugreisen sind ein heißes Thema
Nur 2 % unserer Gäste reisen mit dem Flugzeug, was 7-8 % der gesamten Treibhausgasemissionen ausmacht, aber unsere Miteigentümerschaft am Flughafen wurde heftig kritisiert.
- Wir sind einer von 33 Miteigentümern des Scandinavian Mountains Airport, der 2019 eröffnet wurde und das Wachstum der Region SITE (Sälen, Idre, Trysil und Engerdal) zum Ziel hat. Die Internationalisierung war die treibende Kraft hinter dem Bau für die gesamte Region, und langfristig wird dieser Flughafen perfekt für Elektroflüge sein. Wachstum ist wichtig, aber jetzt geht es um den Übergang und die Abkehr von fossilen Brennstoffen. Wir müssen die Dinge anders angehen. Unser Plan zur Halbierung des Gästeverkehrs schließt auch den Flugverkehr mit ein, und wir sehen auch, dass der Flughafen genutzt werden kann, um das Wissen über z. B. SF-Biokraftstoff zu erweitern, neue Technologien zu testen, für Batteriespeicher und Solarpaneele zu nutzen usw.
*Die Initiative „Science Based Targets“ bringt die Unternehmen der Welt zusammen, indem sie ihnen die Möglichkeit bietet, ehrgeizige Klimaziele festzulegen, die mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen übereinstimmen, die zur Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5˚C erforderlich sind. Seit ihrer Gründung im Jahr 2015 haben sich mehr als 1500 Unternehmen verpflichtet, ihre Emissionen im Rahmen der Initiative zu reduzieren, und über 800 haben ihre Ziele genehmigt).
** SkiStar besitzt 47 % des Scandinavian Mountains Airport
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Wie wir reisen, hat Auswirkungen
Informieren Sie sich über unsere Initiativen, die Ihnen das Reisen ohne fossile Brennstoffe in unseren Destinationen erleichtern.

Reduzierte CO2-Emissionen
Im Jahr 2015 waren wir Vorreiter bei der Umstellung von fossilen Kraftstoffen auf den erneuerbaren Diesel HVO100, auch Biokraftstoff genannt. Heute werden all unsere Pistenraupen an unseren Anlagen in Schweden und Norwegen mit HVO100 angetrieben.

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